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Praxis Dr. Webler & Dr. Zaki, Neuss
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Arthrose im Knie- und Hüftgelenk

Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) ist noch vor der Kniearthrose die häufigste Arthroseform beim Menschen. Unter Arthrose versteht man einen krankhaften Gelenkverschleiß, der entsteht, wenn der Gelenkknorpel irreparabel geschädigt wird. Knorpelschäden sind eine häufige Ursache für anhaltende Schmerzen. Sie können akut oder chronisch auftreten. Patienten haben am Anfang vor allem bei Belastungen (Bergab- oder Treppensteigen) Beschwerden. Mit der Zeit treten die Schmerzen auch bei längerem Sitzen auf. Werden Knorpelschäden nicht behandelt, führen sie zur Arthrose.

Eine Arthrose der Gelenke von Knie und Hüftgelenk lässt sich anhand der Anamnese, einer Röntgen-, Ultraschalluntersuchung, MRT oder CT diagnostizieren.

Zur Behandlung kann eine multimodale Therapie erfolgen. Spritzen ins Gelenk schalten zunächst den akuten Schmerz aus. Mit einer Ganganalyse lassen sich Fehlbelastungen und Schonhaltungen, die zu Schmerzen führen, identifizieren. Die Fehlstellungen (z. B. O- oder X-Beine) lassen sich mit Schienen korrigieren. Muskelverspannungen werden mit Physiotherapie gelockert.

Viele Arthrosen müssen lange Zeit nicht operiert werden, sondern können sich durch Bewegung, Krankengymnastik und Schmerztherapie bessern. Bei bereits fortgeschrittener Arthrose und anhaltenden Beschwerden kann gegebenenfalls der Einsatz eines Kunstgelenks angezeigt sein.