Arthrose
Der Knorpelverlust in der Schulter entsteht meist durch Störungen des Muskel- und Sehnenapparats der Schulter. Weitere Gründe können Entzündungen, Verletzungen oder Stoffwechselstörungen sein. Es entstehen Schulterschmerzen und Veränderungen der Knochen. Die Arthrose führt zu einer zunehmend schmerzhaften Einsteifung des Schultergelenks.
Eine Arthrose der Gelenke von Schulter, Ellenbogen oder Hand lässt sich anhand der Anamnese, einer Röntgen-, Ultraschalluntersuchung, MRT oder CT diagnostizieren.
Ziel der konservativen Behandlung bei einer Arthrose ist es z. B., die erkrankten Gelenke zu entlasten und vor Fehl- bzw. Überlastungen zu schützen. Bei der sogenannten Omarthrose (Schultergelenksarthrose) helfen z. B. Bewegung, Krankengymnastik, Physikalische Therapie (Wärme- oder Kältebehandlung, Massage). Vielfach kommen bei der konservativen Behandlung Medikamente zum Einsatz, die sowohl schmerzlindernd als auch entzündungshemmend wirken. Diese Maßnahmen können meist Schmerzfreiheit und eine Aufrechterhaltung der Beweglichkeit ermöglichen.
Ist die Arthrose zu weit fortgeschritten und reichen konservative Maßnahmen nicht aus, können Gelenkinfiltrationen häufig eine Linderung der Beschwerden herbeiführen. In seltenen Fällen ist eine ausreichende Lebensqualität nur mit einer Operativen Maßnahme zu erreichen. Zuvor sollte aber das Für und Wider einer Operation sorgfältig abgewogen und besprochen werden.